13.11.2024
In der heutigen digitalen Welt ist die E-Mail ein unverzichtbares Kommunikationsmittel. Sie bietet eine schnelle, einfache Möglichkeit, Informationen auszutauschen. Doch genau diese Schnelligkeit führt oft zu Konflikten, Missverständnissen und Spannungen vor allem in zwischenmenschlichen Beziehungen.
1. Fehlende nonverbale Kommunikation
E-Mails bieten keine Möglichkeit, Körpersprache, Mimik oder Tonfall zu vermitteln – Elemente, die in einer persönlichen Kommunikation entscheidend sind, um den Kontext einer Nachricht zu verstehen. Ein schlichtes “Nein” in einer E-Mail, kann leicht als unfreundlich oder sogar aggressiv wahrgenommen werden, obwohl es neutral gemeint war.
Ohne den “Tonfall” der Stimme bleibt vieles offen für Interpretation.
2. Missverständnisse durch Formulierungen
Die Art und Weise, wie wir E-Mails formulieren, führt oft zu Missverständnissen. Ein trockenes, sachliches “Senden Sie mir die Daten bis morgen” mag in der realen Kommunikation als höflich wahrgenommen werden, kann in einer E-Mail aber als fordernd oder unhöflich interpretiert werden.
3. Fehlende Rückfragen und Klärung
In einer persönlichen Unterhaltung ist es einfach, nachzufragen, wenn etwas unklar ist. Bei E-Mails hingegen verzögern sich Klärungen oft. Dies verursacht Unmut, insbesondere, wenn der Fragende im Zeitdruck ist.
4. Emotionen in der schriftlichen Kommunikation
Während in persönlichen Gesprächen Emotionen oft unmittelbar sichtbar sind, werden sie in E-Mails nur durch Worte vermittelt. Kritische oder emotionale Aussagen wirken stärker, insbesondere, da der Leser nicht immer direkt darauf reagieren und sich rechtfertigen kann.
Besonders in stressigen Situationen tendieren Menschen dazu, schneller und emotionaler zu schreiben, was zu einer aggressiveren oder unüberlegten Kommunikation führen kann.
Fazit: Kommunikation mit Bedacht
Eine E-Mail ist ein praktisches und unverzichtbares Kommunikationsmittel, aber sie erfordert Achtsamkeit und Sensibilität. Achten Sie darauf, klar, höflich und sachlich zu formulieren, um Konflikte zu vermeiden.
Emotionen haben in einer E-Mail nichts verloren.
Klären sie Missverständnisse frühzeitig und wo immer möglich durch ein persönliches Gespräch.
Ein wenig mehr Empathie und die Bereitschaft, die andere Seite zu verstehen, können dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden.
Hummelkistenpilot - 17:49:24 | Kommentar hinzufügen
11.09.2024
Und schon geht der diesbezügliche Stress für das nächste Jahr wieder los – die Urlaubsplanung!
So ruhig und konstruktiv diese in vielen Firmen läuft, so konfliktbehaftet kann sie sein.
Um Ärger von Beginn an zu vermeiden, werden dann oftmals Jahres Urlaubspläne gemacht und schon damit beginnt der Ärger, den man doch eigentlich vermeiden wollte.
• Ein Mitarbeiter schreibt seinen Urlaub immer als Erster in den Plan und dieser steht somit unverrückbar fest.
• Ein anderer zerpflückt seinen Urlaub und schreibt zielsicher alle Brückentage in den Plan.
• Der Dritte nimmt immer in allen Schulferien, obwohl er keine schulpflichtigen Kinder hat.
Konflikte zwischen Mitarbeitern entstehen oft nicht durch die Planung an sich, sondern durch das jeweilige Planungsverhalten.
Es folgen die unausweichlichen Gespräche zwischen den anderen Mitarbeitern:
• „Das kann doch nicht sein, dass der immer alle Brückentage nimmt!“
• „Nur weil der immer zuerst kommt, … so geht das nicht! da will ich auch mal Urlaub haben!“
• „Die hat doch gar keine Kinder! Die soll gefälligst nicht in den Ferien nehmen!“
Wie kommen Sie aus dieser Falle? Prüfen Sie, nachdem sich alle eingetragen haben, ob der U-Plan zufällig genau passt.
Wenn Überschneidungen vorliegen, kann die Frage hilfreich sein, weshalb der oder die Einzelne so plant?
• „Ich brauche möglichst viele Brückentage. An den langen Wochenenden kann ich mich besser um meine alten Eltern (oder auch Kinder) kümmern.“
• „Ich schreibe meinen Plan immer gerne sehr früh, aber natürlich kann der verschoben werden.“
• „Mein Mann ist Lehrer. Wir können nur in den Ferien gemeinsam in den Urlaub fahren.“
In der Mehrzahl der Firmen wird das so gemacht. Problematisch wird es, wenn die Überschneidungen so nicht aufgelöst werden können.
Die Chefin oder der Chef müssen nun ein Machtwort sprechen und eine Entscheidung treffen.
Ergebnis: Die Vorgesetzten sind die Bösen und die Teamsituation im nächsten Jahr wird mit Sicherheit nicht besser. Viel Spaß bei der Urlaubsplanung im übernächsten Jahr. Das Spiel wird sich wiederholen und noch schlimmer werden.
Eine externe Moderation oder Mediation kann hier ein guter und vor allem günstiger Weg sein.
www.streitbereiniger.de
Hummelkistenpilot - 15:07:56 | Kommentar hinzufügen
05.09.2024
… was aber, wenn Eltern, Großeltern, oder der Paten getrennt leben und sich nicht vertragen?
Leider hatte eine Mutter diese Jahr zu Schulanfang genau diese Situation.
Ein Patenonkel wollte nicht zur Einschulung kommen, um zu vermeiden, dass es zum Streit mit dem ex Partner kommt.
Dieser besondere Tag sollte für den ABC Schützen auf keinen Fall durch Streit verdorben werden.
So nachvollziehbar das Fernbleiben aus Sicht eines Erwachsenen auch sein mag, stelle ich mir folgende Frage:
Wer ist traurig, wenn eine so wichtige Person wie Oma, Opa oder der Onkel nicht kommt und um wen geht es am ersten Schultag?
Kinder können sich nicht wehren!
Erwachsene können sich Hilfe holen!
www.streitbereiniger.de
Hummelkistenpilot - 12:10:20 | Kommentar hinzufügen
26.08.2024
Eventuell haben Sie das auch schon einmal jemandem vorgeworfen.
Die Antwort „Du hörst nie anständig zu“ ist nicht ungewöhnlich.
Beide Sätze werfen dem anderen einen Fehler vor und weisen ihm die Schuld zu.
Der Konflikt nimmt seinen Lauf.
Machen Sie es besser!
Wie?
Versuchen Sie es mit einem Satz ohne „Du“.
„Das habe ich nicht gehört.“
Das Ergebnis könnte Sie überraschen.
Hummelkistenpilot - 13:34:05 | Kommentar hinzufügen
13.08.2024
Hummelkistenpilot - 14:17:29 | Kommentar hinzufügen
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